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AutorenbildSchreiblaune

Das “Schwarz-Weiß-Tagebuch”

Nach einem Blick über die Schulter, muss ich zugeben, dass die letzte Woche doch extrem anstrengend war und die Motivation nach Feierabend zu schreiben dabei komplett verloren gegangen ist.

Erst vor Kurzem hat mir ein Freund einen wunderbar passenden Artikel, genau für solche Zeiten, gemailt. Dahinter steckt natürlich keine ausführliche Anleitung zu Boxtechniken, oder ein Link zum nächsten Urlaubsportal (was auch nicht verkehrt gewesen wäre). Es geht dabei um das tägliche Tagebuch schreiben.

Man kann sich sehr schnell demotivieren lassen, insbesondere, wenn man selbst ein “Hibbel” ist, der sich schnell frustrieren lässt, wenn es mal nicht schnell genug voran geht. Oder auch, wenn eine neue Idee nicht so sehr geschätzt wird, wie man es erwartet hat. Das merke auch ich nach der vergangenen Woche. Sicher gibt es unzählige Wege und verschiedene Ansätze, wie man mit solchen Situationen umgeht, um sich selbst klar zu machen, dass es überhaupt nicht so negativ ist, wie man es sich selbst einredet.

Ein tägliches Schwarz-Weiß-Tagebuch kann helfen Erlebtes positiver zu bewerten.

GEO.de hat hierzu einen spannenden Beitrag veröffentlicht, in dem es um ein “Schwarz-Weiß-Tagebuch” geht. Die Idee dahinter ist ganz einfach. Du nimmst dir täglich ein bisschen Zeit, um die positiven sowie negativen Momente deines Tages zu notieren. Ziel ist es, sich auf das Positive zu fokussieren und zu erkennen, dass vieles überhaupt nicht so negativ ist, wie man es selbst auf den ersten Blick einschätzt.

Deine Idee wurde im Team-Meeting nicht mit Applaus begrüßt und der Tag hat für dich schon furchtbar angefangen, weil dein Kollege dich morgens nicht zurückgegrüßt hat?

Ein schwarzmalender Perfektionist hat hiermit schon mehr zu kämpfen, als jemand, der erkennt, dass die eigene Idee vielleicht noch nicht ganz ausgereift war und der fehlende Applaus rein gar nichts mit einer Niederlage oder einer schlechten Idee zu tun hat. Und vielleicht hat der Kollege auch nur nicht freudig gegrüßt, weil es ein Montagmorgen war und derjenige sich selbst gedanklich noch an einem ganz anderen Ort befunden hat. Wer kann ihm das schon verübeln? Ich brauche immerhin selbst mindestens eine Tasse Kaffee, um mich orientieren zu können. Nicht nur an einem Montagmorgen.

Manchmal kann es helfen die vermeintlich negativen Momente noch einmal zu reflektieren und neu zu überdenken. Wahrscheinlich brauchen nicht alle ein Tagebuch hierfür, doch ich fand die Idee ganz nett sich einen regelmäßigen Raum zu schaffen, in dem man den Tag noch einmal für sich selbst visualisiert.

Ich persönlich habe mich dazu entschlossen, dem Ganzen einfach mal eine Chance zu geben und es auszuprobieren, um der ein oder anderen Schwarzmalerei zu entgehen.

Noch mehr Informationen rund um das “positive Tagebuch” könnt ihr direkt auf der GEO Webseite nachlesen.

Glaub an dich: Motivation in sich selbst finden.

© Pixabay: geralt

Übrigens: Das Tagebuch ist natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten Erlebtes zu verarbeiten oder auch neu einzuordnen. Läuft es bei mir einmal nicht so rund, wie ich es gern gehabt hätte, oder ist an manchen Tagen einfach mal “der Wurm drin”, hilft mir zum Beispiel die Musik weiter. Und zwar nicht irgendwelche Musik, die grade im Radio läuft, sondern DER passende Soundtrack zu meiner aktuellen Situation.

Was genau dahinter steckt und welche Titel ich damit meine, kannst du demnächst in einem neuen Blogbeitrag nachlesen. 😉

Du hast es selbst schon einmal mit einem Tagebuch ausprobiert oder eine ähnliche Strategie für dich gefunden, um die positiven Erlebnisse in deinem Alltag zu highlighten? Dann freue ich mich natürlich über deinen Kommentar unter dem Beitrag!

Bis dahin wünsche ich dir einen entspannten Sonntag und natürlich einen positiven Start in die neue Woche.

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